Verkehrswende in der Stadtregion – Wie geht CO2-arm Pendeln?

Eine Veranstaltung/Video der Heinrich-Böll-Stifung

Die meisten CO2-Emissionen im kommunalen Verkehrssektor kommen nicht vom innerstädtischen Verkehr, sondern durch das Zurücklegen weiterer Distanzen. Wir diskutierten bei dieser Veranstaltung: Wie können wir berufliche Mobilität in der Stadregion klimafreundlich gestalten? Wie erreichen wir eine Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf den Umweltverbund? Wo lohnen sich Radschnellwege, was kann ein Ausbau des ÖPNV leisten? Welche Anreize für den Umstieg kann die Politik geben, welche Steuerungsmöglchkeiten gibt es? Welche Akteure müssen hier aktiv werden, wie gelingt ein produktives Zusammenwirken?

Input:

  • Anne Klein-Hitpass, Leiterin des Forschungsbereichs Mobilität, Difu

Diskussion:

  • Prof.Dr. Martin Haag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr, Stadt Freiburg
  • Ron Böhme, Fachbereichsleiter Verkehrsplanung, Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH, Leipzig
  • Regina Demtschenko, Projektleiterin für Mobilität und Umwelt, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Prien am Chiemsee

Moderation:

  • Hanna Gersmann, die Korrespondenten

mehr Infos unter: https://www.boell.de/de/green-cities-2035

Andrej Holm kommt am 24.03. und 25.03. zum Vortrag und Workshop nach Reutlingen

Auf Einladung des franz K in der Reihe „Wir könn(t)en auch anders“ Andrej Holm am Freitag, den 24.3.2023 zu einem Vortrag und zur Diskussion um 20:00 Uhr in den Saal des franz K. Der Titel lautet

Eine andere Wohnungspolitk ist möglich

Jeder Mensch braucht ein Dach über dem Kopf. Wohnen wird zu den international anerkannten Menschenrechten gezählt. Und dennoch begleitet die Wohnungsfrage die kapitalistische Stadtentwicklung seit über 150 Jahren. Bezahlbarer Wohnraum ist eine Mangelware, und das nicht nur in Großstädten wie Berlin, München usw., sondern auch in Reutlingen. Die Diskussionen um verstärkte Regulationen wie beim Berliner Mietendeckel oder Forderungen nach der Enteignung großer Immobilienkonzerne haben der Wohnungspolitik eine neue Brisanz verliehen. Aber auch die Corona-Pandemie und die klimapolitischen Herausforderungen haben die Bedeutung des Wohnens und der Wohnung noch einmal hervorgehoben. Dass Wohnen alles andere als eine private Angelegenheit ist, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse, soll ein Themenschwerpunkt des Vortrags sein. Analysiert werden außerdem aktuelle Trends des Immobilien- und Wohnungsmarktes sowie Fragen räumlicher Ungleichheit, Entfremdung, Ausgrenzung und Diskriminierung, die den Zugang zu menschenwürdigem Wohnraum fur viele Menschen systematisch einschränken. Und schließlich geht es um Alternativen: Wo kann angesetzt werden, um eine sozial gerechte Wohnungspolitik zu erkämpfen?

Dr. Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gentrifizierung und Wohnungspolitik. Er engagiert sich darüber hinaus in Berlin für das Recht auf Wohnen und ist in zahlreichen stadtpolitischen Initiativen aktiv.

Am Samstag, dem 25.03.2023 findet zwischen 10 und 15 Uhr ebenfalls im Saal des franz.K mit ein Workshop mit Andrej Holm statt

Zur Einführung (extern auf YouTube) :

Gentrification heißt Verdrängung – Andrej Holm im Gespräch – Teil 1

Andrej Holm im Gespräch (Teil 2): Stadt und Kapital

Andrej Holm im Gespräch (Teil 3): Recht auf Stadt

Zeitalter der Krise: Notfall oder Dauerzustand?

Die Architektur und das Bauen stehen im Schnittpunkt aktueller Krisen: Wohnungsmangel und Betongold, räumliche Distanz und die Aufteilung des öffentlichen Raums, massiver Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Wie hängen all diese Krisen zusammen? Befinden wir uns in einem Zeitalter, in dem der Ausnahmezustand der Normalzustand geworden ist und das auch bleibt? Wie gehen wir mit Krisen um und wie können wir handeln, anstatt komplett die Kontrolle zu verlieren? Welchen Blick darauf haben Klimaforscherinnen, Philosophinnen und Wohnbauexpert*innen, welche Forderungen hat die junge Generation, und welche Lösungen kann die stets optimistische Disziplin der Architektur bieten? Diese Fragen diskutiert ein interdisziplinäres Podium auf breiter gesellschaftlicher Ebene.Gäste:Alexander Hagner, Architekt, gaupenraub +/-, WienElke Krasny, Co-Kuratorin der Az W-Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“, WienKatharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens und Mitgründerin von Fridays for future Österreich, WienKarin Zauner-Lohnmeyer, Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative „Housing for All“, WienModeration:Maik Novotny, Architekturjournalist

Vision gefällig? Bitteschön:

Die Häuser der Zukunft sind aus Holz, gehören Genossen*innen und stehen auf Erbpachtgrundstücken. Einen intelligenten Kühlschrank – haben sie nicht. Ein Gespräch mit dem Architekten Andreas Hofer über attraktive Quartiere, gierige Spekulanten und vermeintliche Platzprobleme.

Dass der Immobilienmarkt in Deutschland vor 30 Jahren „den Spekulanten zum Fraß vorgeworfen wurde“, ist für Andreas Hofer, Architekt und Intendant der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, ein Hauptgrund für die heutige Wohnungsmisere. Warum gemeinschaftliche, genossenschaftliche Wohnprojekte eine sinnvolle Alternative sind, erläutert er im folgenden Video:

Quelle: mehrwert2021.de

Das franz.K baut den echaz.Hafen – ein Open-Air-Gelände für (fast) das ganze Jahr!

Es ist bereits seit mehreren Jahren bekannt und die aktuelle Pandemie-Situation hat es nun umso mehr in den Mittelpunkt gerückt: In Reutlingen mangelt es momentan an einem freien, kreativ gestaltbaren Platz. An einem vielseitig nutzbaren Raum, in dem Kultur für Alle angeboten und frei entfaltet werden kann.
Nicht aufgrund von Corona, allerdings jetzt erst recht, setzen wir auf den Ausbau eines unserer lang erdachten Projekte: Die Erweiterung der Reutlinger Open-Air-Kapazitäten. Den Bau des echaz.Hafen, als Ort für alle und vor allem als Ort für die Reutlinger Kultur. Und genau dafür brauchen wir den Support von Kulturliebhaberinnen, Konzertgängerinnen, Freundinnen des Hauses, geselligen Weltenbummlerinnen – von allen, die Reutlingen bunter machen wollen. Kurz gesagt, wir brauchen euch und Sie alle!
Gemeinsam mit unserem Partner Florian Failenschmid von BEWEGSCHAFT haben wir einen kurzen Animationsfilm produziert, mit dem wir über unser Projekt berichten und dazu aufrufen wollen, das franz.K in seinem Vorhaben auch finanziell zu unterstützen.

Alle weiteren Informationen und Updates sowie alle Möglichkeiten, unser Vorhaben zu unterstützen, finden sich unter: www.franzk.net/echazhafen

Übernahme vom franz.K

Draufsicht vom Süden her…
die Bühne

derive: „Frauen bauen Stadt“

Architektinnen gestern und heute

eine Übernahme eines Sendung von Radio dérive vom 01.02.2021

Die erste Ausgabe von Radio dérive 2021 widmet sich Frauen, die Stadt bauen.

Seit ein paar Jahren wird engagiert an einem Korrektiv zur männlich-dominierten Architekturgeschichte gearbeitet. Publikationen, Filme und Ausstellungen beleuchten die Rolle von Architektinnen und Städteplanerinnen und verhandeln damit auch Gendergerechtigkeit im Raum.

https://derive.at/radio/frauen-bauen-stadt/

klickt zur Weiterleitung einfach auf das Bild…….

Damit die weibliche Perspektive kein blinder Fleck bleibt, haben Katja Schechtner und Wojciech Czaja am 8. Oktober 2020 zum Symposium „Frauen bauen Stadt – The City Through a Female Lens“ geladen, im Rahmen der Zwischenausstellung der Internationalen Bauausstellung IBA_Wien.

Die Sendung präsentiert in gekürzter Form die Vorträge von zwei österreichischen Architektinnen und Architekturforscherinnen: Sabina Riß blickt auf das letzte Jahrhundert zurück und beleuchtet den Anteil und die Beteiligung von Frauen in der Stadtplanung und Architektur; Sabine Pollak referiert über ihre eigene Forschung und Praxis.

Am 29. April 2021 werden die Mobilitäts- und Urbanitätsforscherin Katja Schechtner und der Architekturpublizist Wojciech Czaja eine Outdoor-Ausstellung in aspern die Seestadt Wien eröffnen, mit 18 Portraits von internationalen Architektinnen und Stadtplanerinnen. Ein weiteres Symposium und eine Publikation zum Thema sind für heuer ebenfalls geplant.

Mehr Informationen: www.frauenbauenstadt.at und dérive Radio