Kategorie: Demokratie
und noch ein SAG NEIN!
Steht auf und „Sagt NEIN!“
Sage NEIN!
Dieser Text von Ezé ist 5 Jahre alt:
„Es ist an der Zeit, sich mit Mut zu bewaffnen, den Mund gegen jede Art von Diskriminierung aufzumachen und wach zu bleiben. Wir müssen Rassisten und rassistischen Parteien, „Volkshetzenden“ wie der AFD, der „Identitäre Bewegung“, der PEGIDA und deren Befürwortern widersprechen, deren Reden voller Hass und Angst schürend sind.
Diese Gruppierungen reden von Islamisierung, Überfremdung, wachsender Ausländerkriminalität, Bevölkerungsaustausch und ähnlichen Verschwörungstheorien, die mit Überzeugung als solche entlarvt werden müssen.
Lasst euch nicht unterkriegen, von so einem Schwachsinn, einem Ruf nach Krieg!
Unser Mutterland* gehört weder alten noch neuen Rechten, die den Hut der Denker*innen und Dichter*innen klauen und ihre Herzlosigkeit als Klugheit erscheinen lassen wollen! Ihre Worte bauen eine Fata Morgana. Seid wachsam! Ich denke an die Menschen, die im Mittelmeer, dem neuen Friedhof und der Schande unserer Zeit, das Leben verlieren und verloren haben. Die, die in der Gleichgültigkeit und der Missachtung der Menschenrechte gegangen sind. Ja, auch aufgrund unseres Waffengeschäftes. Unglaublich, dass Menschenretter* zu Kriminellen gemacht werden. Ich denke an die Menschen, die in Ländern wie Lybien, die zu Europas neuen Türsteher gemacht wurden, herzlos gefoltert und in das Elend, den Krieg, die Hungersnot, die Bildungs- und Perspektivlosigkeit zurückgeschickt werden. Sie haben denen ja alles genommen: fruchtbare Erde, Bodenschätze, Reichtum, Rohstoffe; und Krieg gesät.““Es ist an der Zeit, sich mit Mut zu bewaffnen, den Mund gegen jede Art von Diskriminierung aufzumachen und wach zu bleiben.
Wir müssen Rassisten und rassistischen Parteien, „Volkshetzenden“ wie der AFD, der „Identitäre Bewegung“, der PEGIDA und deren Befürwortern widersprechen, deren Reden voller Hass und Angst schürend sind. Diese Gruppierungen reden von Islamisierung, Überfremdung, wachsender Ausländerkriminalität, Bevölkerungsaustausch und ähnlichen Verschwörungstheorien, die mit Überzeugung als solche entlarvt werden müssen.
Lasst euch nicht unterkriegen, von so einem Schwachsinn, einem Ruf nach Krieg! Unser Mutterland* gehört weder alten noch neuen Rechten, die den Hut der Denker*innen und Dichter*innen klauen und ihre Herzlosigkeit als Klugheit erscheinen lassen wollen! Ihre Worte bauen eine Fata Morgana. Seid wachsam!
Ich denke an die Menschen, die im Mittelmeer, dem neuen Friedhof und der Schande unserer Zeit, das Leben verlieren und verloren haben. Die, die in der Gleichgültigkeit und der Missachtung der Menschenrechte gegangen sind. Ja, auch aufgrund unseres Waffengeschäftes. Unglaublich, dass Menschenretter* zu Kriminellen gemacht werden. Ich denke an die Menschen, die in Ländern wie Lybien, die zu Europas neuen Türsteher gemacht wurden, herzlos gefoltert und in das Elend, den Krieg, die Hungersnot, die Bildungs- und Perspektivlosigkeit zurückgeschickt werden. Sie haben denen ja alles genommen: fruchtbare Erde, Bodenschätze, Reichtum, Rohstoffe; und Krieg gesät.“
Quelle: hier…..
Und noch ein Tipp:
Einladung 27.1.24 – Gedenken an die Opfer des Nationalsozialistischen Terrors
am 27 Januar 2024, 17 Uhr
in den Wandel-Hallen (1.OG) des Kunstverein Reutlingen,
Eberhardstraße 14, Reutlingen
Seit der Einführung des bundesweiten Gedenktags 1996 lädt eine Gruppe von zivilgesellschaftlich engagierten Personen und Institutionen in Reutlingen jährlich zum Gedenken ein. Im Zentrum des Gedenkens 2024 steht die Opfergruppe der sogenannten „Asozialen“, die erst 2020 eine Anerkennung als Opfergruppe durch den deutschen Bundestag erfahren hat.
Schülerinnen und Schüler der Geschichts-AG des Kepler-Gymnasium stellen Lebensgeschichten einzelner Verfolgter aus dem Raum Reutlingen vor. Neben Wissensvermittlung zur Opfergruppe gibt ein kreativer Beitrag Einblick in die schon in den damaligen Schulbüchern vermittelte Ideologie der NS-Zeit, um sich dann Hoffnungsbildern zuzuwenden. Das Gedenken wird gerahmt von Musik und schließt mit einer kurzen christlichen Liturgie. Die Veranstaltung ist inklusiv und barrierefrei.
Knapp 450.000 Wohnungen fehlen „Notfallhilfe“ für sozialen Wohnungsbau – und sozialen Frieden
Info zu:
Am 20. Oktober fand auf Einladung der drei Bündnispartner Architektenkammer Baden-Württemberg, Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) sowie Landesverband Deutscher Mieterbund Baden-Württemberg eine Landespressekonferenz statt. Nachfolgend dazu eine Medieninfo sowie ein Positionspapier zum Download.
- Bündnis aus Architektenkammer, IBA’27 und Mieterbund BW legt Vorschlag für ein befristetes, soziales Konjunkturprogramm vor
- Zinsfreie und zinsermäßigte Darlehen als wirksame Förderinstrumente
- Ohne gemeinwohlorientierten Wohnungsbau weitere Destabilisierung der Demokratie
Die derzeitige Lage im Wohnungsbau ist nicht schönzureden: Die Mieten steigen kontinuierlich. In Ballungszentren frieren die Mietmärkte ein. Der Rekordetat für Wohngeld kann nur, wenn tatsächlich gebaut wird, die soziale Schieflage leicht abfedern, löst das Wohnungsproblem also nicht. Der Berliner Baugipfel beim Bundeskanzler endete mit einem 14-Punkte-Programm. Doch Bauen, auch und gerade der soziale Wohnungsbau, ist Ländersache. Die Landeswohnraumförderung zeigt, konjunkturell bedingt, ein krasses Missverhältnis zwischen dem Volumen der für Projekte reservierten Fördergelder und der Anzahl an Wohnungsbauten, die tatsächlich begonnen und realisiert werden. Im Planungs- und Bauhauptgewerbe wird bereits Personal entlassen – Fachkräfte, die fehlen, wenn die Konjunktur wieder anzieht. Jeder aufgeschobene Bau einer Wohnung verschärft jedoch den Fehlbedarf an Wohnungen weiter. Wissenschaftler wie Jens Beckert, der Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, warnen vor massiven gesellschaftlichen Verwerfungen.
Das Bündnis aus Architektenkammer Baden-Württemberg, Internationaler Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) und dem Landesverband Deutscher Mieterbund Baden-Württemberg fordert eindringlich das Ende staatlicher Zurückhaltung. Bevor die Wohnungsfrage noch mehr Sprengkraft entfalte und die Demokratie im Land ernsthaft gefährde, müsse ein soziales Konjunkturprogramm als „Notfallhilfe“ aufgesetzt werden.
„Die bisherigen Instrumente wie die degressive Abschreibung erreichen die gemeinwohlorientierte Wohnungswirtschaft, die wenig Ertragssteuer zahlt, überhaupt nicht“, argumentiert Kammerpräsident Markus Müller. „Wir brauchen dringend die Förderung über zinsfreie und zinsermäßigte Darlehen, die sozialen Projekten zu einer ‚schwarzen Null‘ verhelfen. Ohne zielgenaue Unterstützung dieses preissensiblen Segments wird sich der Fehlbedarf an bezahlbaren Wohnungen weiter vergrößern. Wir sind überzeugt: Dies bedroht den sozialen Frieden im Land.“ Andreas Hofer, Intendant der IBA’27, sagt: „Der Wohnungsbau braucht jetzt Unterstützung, um die existenzielle Krise zu bewältigen und uns die Zeit zu verschaffen, die Wohnbauförderung so zu gestalten, dass ausreichend zukunftsfähige und bezahlbare Wohnungen dauerhaft bestehen.“ Mieterbundchef Rolf Gassmann kritisiert: „Die Antworten des Bundes auf die dramatische Krise im Wohnungsbau sind unzureichend und setzen falsche Schwerpunkte. Aber immerhin hat der Bund reagiert. Die für die Wohnraumförderung zuständige Landesregierung tut: Nichts!“
Architektenkammer, IBA’27 und Mieterbund schlagen konkret (Positionspapier zum Download) eine wirksame Akutmaßnahme vor: zinslose oder zinsvergünstigte Kredite als zeitlich befristetes Konjunkturprogramm, um den Wohnungsbau für besonders vulnerable, finanzschwache Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Die Kreditförderung soll ausschließlich den Verlustausgleich bei gemeinwohlorientierten Wohnungsbauprojekten schließen. Der zu erzielende Effekt: Reservierte Fördermittel würden tatsächlich „verbaut“ und langfristig soziale Werte geschaffen, die Bauwirtschaft würde stimuliert und Kapazitäten für preiswerten Wohnungsbau würden nach der Krise gesichert.
Quelle: AKBW Pressekonferenz und Positionspapier
Andrej Holm kommt am 24.03. und 25.03. zum Vortrag und Workshop nach Reutlingen
Auf Einladung des franz K in der Reihe „Wir könn(t)en auch anders“ Andrej Holm am Freitag, den 24.3.2023 zu einem Vortrag und zur Diskussion um 20:00 Uhr in den Saal des franz K. Der Titel lautet
Eine andere Wohnungspolitk ist möglich
Jeder Mensch braucht ein Dach über dem Kopf. Wohnen wird zu den international anerkannten Menschenrechten gezählt. Und dennoch begleitet die Wohnungsfrage die kapitalistische Stadtentwicklung seit über 150 Jahren. Bezahlbarer Wohnraum ist eine Mangelware, und das nicht nur in Großstädten wie Berlin, München usw., sondern auch in Reutlingen. Die Diskussionen um verstärkte Regulationen wie beim Berliner Mietendeckel oder Forderungen nach der Enteignung großer Immobilienkonzerne haben der Wohnungspolitik eine neue Brisanz verliehen. Aber auch die Corona-Pandemie und die klimapolitischen Herausforderungen haben die Bedeutung des Wohnens und der Wohnung noch einmal hervorgehoben. Dass Wohnen alles andere als eine private Angelegenheit ist, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse, soll ein Themenschwerpunkt des Vortrags sein. Analysiert werden außerdem aktuelle Trends des Immobilien- und Wohnungsmarktes sowie Fragen räumlicher Ungleichheit, Entfremdung, Ausgrenzung und Diskriminierung, die den Zugang zu menschenwürdigem Wohnraum fur viele Menschen systematisch einschränken. Und schließlich geht es um Alternativen: Wo kann angesetzt werden, um eine sozial gerechte Wohnungspolitik zu erkämpfen?
Dr. Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gentrifizierung und Wohnungspolitik. Er engagiert sich darüber hinaus in Berlin für das Recht auf Wohnen und ist in zahlreichen stadtpolitischen Initiativen aktiv.
Am Samstag, dem 25.03.2023 findet zwischen 10 und 15 Uhr ebenfalls im Saal des franz.K mit ein Workshop mit Andrej Holm statt
Zur Einführung (extern auf YouTube) :
Gentrification heißt Verdrängung – Andrej Holm im Gespräch – Teil 1
Lese-TIPP: Andrej Holm, Christoph Laimer: Gemeinschaftliches Wohnen und selbstorganisertes Bauen
Bücher zum Thema gemeinschaftlichen Wohnens gibt es eine ganze Reihe, aber dieses sticht heraus. Herausgeber sind zwei ausgewiesenen Fachleuten zum Thema, die sehr unterschiedliche, sich aber ergänzende Texte zusammengestellt haben, die in bei einem Fellowships an der TU Wien zum Thema „Neues soziales Wohnen“ entstanden sind.
„Gemeinschaftliches Wohnen und selbstorganisiertes Bauen bieten neue Antworten auf die aktuellen Herausforderungen im Wohnungswesen. Seit vielen Jahren haben Baugruppen und Hausprojekte in zahlreichen Ländern Erfahrungen der gemeinschaftlichen Planung gesammelt, neue Wohnformate entwickelt und verschiedene Formen des gemeinschaftlichen Wohnens erprobt, die über das Wohnen wie gewohnt hinausreichen. Unsere besondere Aufmerksamkeit gilt Wohnprojekten, die mit selbstorganisierten Planungsprozessen, einer nicht gewinnorientierten Bewirtschaftungsorientierung und kollektiver Verantwortung gemeinschaftliche Wohnformen entwickeln und nutzen. Diese Projekte reagieren damit auf eine doppelte Krise des Wohnens: Zum einen bieten sie Antworten für neue gesellschaftliche Anforderungen, die in den klassischen Familienwohnungen der Moderne nur unzureichend bedient werden können, zum anderen durchbrechen sie die immobilienwirtschaftliche Verwertungslogik, die ökonomischen Gewinn über das Wohnen als Grundbedürfnis und unabdingbares Recht stellen.“
Andrej Holm, Christoph Laimer:
Gemeinschaftliches Wohnen und selbstorganisertes Bauen
257 Seiten, 2021, TU Wien Academic Press (Verlag)
978-3-85448-043-3 (ISBN), 19:99 €
Zeitalter der Krise: Notfall oder Dauerzustand?
Die Architektur und das Bauen stehen im Schnittpunkt aktueller Krisen: Wohnungsmangel und Betongold, räumliche Distanz und die Aufteilung des öffentlichen Raums, massiver Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Wie hängen all diese Krisen zusammen? Befinden wir uns in einem Zeitalter, in dem der Ausnahmezustand der Normalzustand geworden ist und das auch bleibt? Wie gehen wir mit Krisen um und wie können wir handeln, anstatt komplett die Kontrolle zu verlieren? Welchen Blick darauf haben Klimaforscherinnen, Philosophinnen und Wohnbauexpert*innen, welche Forderungen hat die junge Generation, und welche Lösungen kann die stets optimistische Disziplin der Architektur bieten? Diese Fragen diskutiert ein interdisziplinäres Podium auf breiter gesellschaftlicher Ebene.Gäste:Alexander Hagner, Architekt, gaupenraub +/-, WienElke Krasny, Co-Kuratorin der Az W-Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“, WienKatharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens und Mitgründerin von Fridays for future Österreich, WienKarin Zauner-Lohnmeyer, Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative „Housing for All“, WienModeration:Maik Novotny, Architekturjournalist
Vision gefällig? Bitteschön:
Die Häuser der Zukunft sind aus Holz, gehören Genossen*innen und stehen auf Erbpachtgrundstücken. Einen intelligenten Kühlschrank – haben sie nicht. Ein Gespräch mit dem Architekten Andreas Hofer über attraktive Quartiere, gierige Spekulanten und vermeintliche Platzprobleme.
Dass der Immobilienmarkt in Deutschland vor 30 Jahren „den Spekulanten zum Fraß vorgeworfen wurde“, ist für Andreas Hofer, Architekt und Intendant der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, ein Hauptgrund für die heutige Wohnungsmisere. Warum gemeinschaftliche, genossenschaftliche Wohnprojekte eine sinnvolle Alternative sind, erläutert er im folgenden Video:
Quelle: mehrwert2021.de
Was will man mehr?
Warum sollte man in ein genossenschaftliches Wohnprojekt einziehen? Die Antwort liefert dieses neues Video mit Bewohner*innen aus der OEKOGENO WIN eG in Nürtingen!
mehr unter WIN eG